Diese Studie verdient besondere Aufmerksamkeit, denn sie nutzte die Königsdisziplin der Forschung: ein doppelblindes, placebokontrolliertes Verfahren. Untersucht wurde eine Cannabinoidbehandlung bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus mit Auswirkung auf ihr Schlafverhalten.

Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer der folgenden drei Behandlungen zugeteilt: einem Ganzpflanzen-Cannabisextrakt, das Cannabidiol (CBD) und Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) im Verhältnis 20:1 enthielt, einem gereinigten CBD- und THC-Extrakt im gleichen Verhältnis und einem oral verabreichten Placebo.

Letztlich konnte in keinem der untersuchten Indikatoren im Vergleich zur Placebovergabe ein wirksamer Effekt von CBD nachgewiesen werden. In diesem Bereich konnte also bisher nicht belegt werden, dass CBD tatsächlich hilft.

Quelle: mdpi.com