Werden Sie zum Experten im Cannabisanbau! Zertifikatsausbildung "Head of Cultivation"
Werden Sie zum Experten im Cannabisanbau!
Unser umfassender Kurs bereitet Sie optimal auf die Rolle des „Head of Cultivation“ in Ihrer Cannabisanbauvereinigung (CAV) vor.
Alles was man zur CAV wissen muss in 13 Vorträgen je 90 Minuten an 5 Tagen + Zeit für Fragen
Erlernen Sie alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den professionellen Anbau von medizinischem Cannabis, sodass Sie Ihrer Anbauvereinigung helfen können, besser zu sein als andere. Vom Anbau bis zur Ernte – wir vermitteln Ihnen praxisorientiertes Wissen, das Sie direkt in Ihrer Anbaugemeinschaft umsetzen können.
Mit unserem Kurs zum „Head of Cultivation“ geben wir Ihnen das Rüstzeug an die Hand, um hochwertiges Cannabis, wenn gewünscht auf dem Niveau von medizinischem Cannabis, anzubauen. Erwerben Sie fundiertes Wissen über Sorten, Anbaumethoden, Qualitätsstandards und vieles mehr.
Unser Kurs macht Sie, durch das umfassende Konzept, inkl. juristischer Grundlagen, fit für die Leitung Ihrer Cannabisanbauvereinigung.
- Umfassende Ausbildung: Fokus auf einem umfassenden Wissen zum Anbau, den Methoden, möglichen Schwierigkeiten wie Schädlingen, Krankheiten.
- Zertifikat: „Head of Cultivation“ als Nachweis der Qualifikation + fortlaufende Arbeitskreise für die praktische Tätigkeit
- Umfassende Themen: Sortenwahl, Anbaumethoden, Qualitätskontrolle, etc.
- Zielgruppe: Cannabisanbauvereinigungen in Deutschland
- Dozent: Experte aus der Medizinal Cannabisbranche (M. Sc. Ben Wedeking),
- Termine und Anmeldung: Beginn der Bewerbungsphase jetzt, Kursstart Anfang Oktober
Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz und werden Sie zum Experten im Anbau von medizinischem Cannabis.
Ausbildung zum zertifizierten Sachverständigen für Cannabis-Medikation (SVCM)
Online-Ausbildung
Seit 2019 zertifizieren wir Sachverständige für Cannabis-Medikation. Die Ausbildung ist sehr anspruchsvoll, beinhaltet Wissen zu wirtschaftlichen, juristischen und wissenschaftlichen Aspekten zu Cannabis und Cannabis als Medikament.
Dazu gehört die Interpretation von wissenschaftlichen Studien, die Durchführung einer Dokumentation ebenso wie der Umgang mit medizinischem Fachpersonal, die Informationen zum Umgang mit dem Medikament, von der Eindosierung bis zu den verschiedenen Arten der Einnahme. Die Cannabistherapie, die unterschiedlichen Krankheitsbilder sind ebenso wichtig wie ein grundlegendes Verständnis der sekundären Pflanzenstoffe und der Pharmakokinetik und der Pharmakodynamik. Zuletzt dürfen die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten nicht fehlen, die Abbauprozesse und der Zusammenhang mit der Fahreignung bei einer Medikation mit Cannabis.
Durch die vielseitige Ausbildung können Sie im Anschluss frei wählen, welcher Tätigkeit Sie nachgehen möchten. Sollten Sie eine Spezialisierung anstreben, können Sie sich bei uns zu den unterschiedlichsten Themenbereichen weiterbilden.
Kursziel
Der zertifizierte Sachverständige für Cannabis-Medikation kann aufgrund seines breiten Wissensspektrums. Patienten, Ärzte, Unternehmer, in Zukunft den Eigenanbau und Cannabisanbauvereinigungen begleiten. Er kann zu allen Formen der Medikation, zu den einzelnen Inhaltsstoffen, der Herstellung, der Verarbeitung, egal ob Cannabis in Form von Blüten, Extrakten, oder einzelnen Cannabinoiden beratend tätig sein.
Die Auswahl, die Handhabung und die Dosierung und die Nutzung von Medizinprodukten im Zusammenhang mit dem Medikament auf Cannabisbasis erfordert besondere Fachkenntnis. Einen Beipackzettel oder eine Dosierungsanweisung gibt es noch nicht. Cannabis ist ein sehr individuell wirksames, je nach Ernährung, physischem und psychischen Zustand unterschiedlich wirkendes Medikament.
Der zertifizierte Sachverständige für Cannabis-Medikation hat sich spezialisiert auf Cannabis mit all seinen Schwierigkeiten und seinen Vorteilen. Er ist vielseitig geschult und flexibel in der Weitervermittlung seines Wissens an unterschiedliche Berufsgruppen, kann auf jedes beim Gegenüber schon vorhandene Wissen aufbauen.
Dauer
Die Ausbildung findet an zwei Wochenenden in Form von Live-Vorträgen mit anschließender Diskussions- und Fragerunde statt. Nach jedem Wochenende erhalten die Teilnehmer die entsprechenden Lernunterlagen und die aufgezeichneten Videos zu den Vorträgen. Im Anschluss findet eine Multiple-Choice-Prüfung statt, bevor die Ausbildung in den Praxisteil übergeht. Im Fachteam vermitteln im Beruf stehende zertifizierte Sachverständige Fallbeispiele aus ihrem Alltag. Die Begleitung des Patienten im Zu- oder Umgang mit dem Medikament, dem Antrag auf Kostenerstattung, Gespräche mit dem zuständigen Arzt, der Klinik werden erläutert und geübt. Auch der Praxisteil wird geprüft. Alle Ausbildungsteile zusammengenommen, dauert diese ca. 3 – 4 Monate.
Im Anschluss wird der zertifizierte Sachverständige in das Netzwerk der aktiv tätigen Sachverständigen für Cannabis-Medikation integriert, ihm steht eine umfassende Datenbank zur Verfügung, er hat Zugang zu allen, auch vorherigen Schulungsthemen. Durch den Austausch im Netzwerk ist er immer auf dem aktuellen Stand zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, kann an den Erfahrungsberichten der Kollegen partizipieren, profitiert von deren Kontakten zu Firmen und hat Zugang zu einem interdisziplinären Austausch mit anderen Berufsgruppen.
Ablauf
Die SVCM-Ausbildung findet an Ihrem heimischer PC statt. Die theoretische Ausbildung erfolgt via Internet durch die Intensivseminare in Form von Online-Schulungen. Diese Schulungen sind live und interaktiv. Das heißt, Sie können Ihre Fragen direkt an die Dozenten stellen. Für die notwendige Praxis besuchen Sie im Laufe Ihrer Ausbildung Fachteamsitzungen, auch diese Workshops sind live und interaktiv.
Präventionskonzepte für Anbauvereinigungen (in Vorbereitung)
Julia Gross (SVCM, Erziehungswissenschaftlerin, ausgebildete Präventionsfachkraft in der sekundären Suchtvorbeugung) bietet individuell erstellte Präventionskonzepte für Anbauvereinigungen an.
Es reicht nicht, ein allgemeines Konzept zu kopieren, das irgendjemand mal erstellt hat. Jede Anbauvereinigung hat ihre eigenen Gegebenheiten und benötigt ein eigenes Konzept, abgestimmt auf die physische Umgebung, dass darin enthaltene soziale Umfeld und die Situation der Mitglieder.
Mit dem Vorstand gemeinsam wird ein Konzept erarbeitet, das für genau diese Anbauvereinigung alles abdeckt, was notwendig ist.
So kann die Anbauvereinigung nachweisen, dass sie alles getan hat, um Prävention umfassend und vorausschauend umzusetzen.
Grundlagen der Suchtprävention
Der Kinder und Jugendschutz sind ein zentrales Element des Gesetzesentwurfs. In diesem Seminar geht es um die rechtlichen Grundlagen der Prävention. Es werden sowohl die Theorie als auch die Praxis der Suchtprävention behandelt, Informationen zu Gründen und Motiven rund um den Konsum von Suchtmitteln und problematischen Verhaltensweisen diskutiert und Handlungsvorschläge gegeben.
Aufbauseminar
In diesem Aufbauseminar geht es um die konkrete Entwicklung von Suchtpräventionskonzepten. Es werden die Grundlagen der Konzeptentwicklung aufgezeigt und kommunale Rahmenbedingungen diskutiert. Die Möglichkeiten der Bewerbung und der Kommunikation aufgezeigt und die Qualitätssicherung und Evaluation besprochen.
Der Patientenbegleiter
In Anlehnung an die Ausbildung des zertifizierten Sachverständigen für Cannabis-Medikation gibt es nun auch endlich den Patientenbegleiter.
Entstanden ist dieser Kurs aus Anfragen von Angehörigen, Freunden und medizinischem Fachpersonal, die sich im Umgang mit dem Medikament und dem Patienten unsicher fühlen.
Dieser Kurs enthält daher ein Grundlagenwissen, ähnlich dem SVCM – Kurs, allerdings in deutlich verkürzter, leichter verständlicher Form.
Wir vermitteln hier die Grundlagen, um Patienten im Umgang mit Cannabis als Medikament zu unterstützen, eigene Unsicherheiten abzubauen und die Medikation (für/mit dem Patienten) nach außen vertreten zu können.
Sachkundenachweis für Fachgeschäfte in Modellregionen (in Vorbereitung)
Der Verkauf von Cannabis in lizenzierten Geschäften soll laut Bundesregierung nur in den Modellregionen erfolgen dürfen. Dort sollen die im Oktober 2022 vorgestellten Regeln gelten. Der Verkauf findet damit in bestimmten Geschäften statt, die ausschließlich auf den Verkauf und Beratung der Cannabisprodukte ausgerichtet sind.
Inhaber und Verkaufspersonal von lizenzierten Geschäften müssen einige Voraussetzungen / Nachweise erfüllen:
- Bereitstellung von Informationen zu risikoarmen Konsum, Risiken und Hinweise auf Beratungs- und Behandlungsstellen
- Ernennung einer Ansprechpartnerin bzw. eines Ansprechpartners für den Jugendschutz
- Sachkundenachweis
- Nachweis über Beratungs- und Präventionskenntnisse
- Nachweis über Zuverlässigkeit
Das Orgateam entwickelt gerade einen umfassenden Sachkundenachweis.
Mehr Informationen in Kürze.
Schulung für Berater bei Anbauvereinigungen
Die DCA bietet ein Kurspaket speziell zur Schulung von Beratern, Vorstandsmitgliedern in privaten Anbauvereinigungen an.
Dabei geht es in erster Linie um Freizeitkonsumenten, die nach der Legalisierung eine gute Beratung benötigen, denn sie
– werden also nicht automatisch aufgeklärt über Wechselwirkungen mit eventuell vorhandenen Medikamenten oder OTC-Medikamenten, die ebenfalls Wechselwirkungen haben könnten
– werden nicht automatisch aufgeklärt über den Beginn des Konsums und die „Eindosierung“ ,
– werden nicht automatisch aufgeklärt, welche Zusammensetzung der einzelnen Cannabinoide den individuellen körperlichen Gegebenheiten gerecht werden, über vorhandene Möglichkeiten dies herauszufinden
– werden nicht automatisch aufgeklärt, bei welchen Erkrankungen häufig eine Wechselwirkung mit diversen Terpenen entsteht
– werden nicht automatisch aufgeklärt über eine Gefährdung ihres psychischen oder physischen Zustandes bei Vorerkrankungen in der Familie oder der eigenen Vorgeschichte.
Freizeitkonsumenten könnten also, ohne eine fachlich kompetente Beratung, unabsichtlich ihren eigenen Gesundheitszustand verschlechtern, sei es vorübergehend oder schlimmstenfalls dauerhaft.
Das Schulungskonzept der DCA sieht daher vor, in folgenden Bereichen Wissen zu vermitteln:
Grundlagen des Endocannabinoidsystems und der Endocannabinoide
Aufbauend auf meist vorhandenem Schul-Biologie-Wissen wird eine Einführung in die Funktion, den Aufbau und Wirkung der Endocannabinoide und darauf basierend im Weiteren die Möglichkeit der Einschätzung der Risiken der Nutzung von Phytocannabinoiden gegeben.
Grundlagenwissen zu Phytocannabinoiden
Ein mündiger und eigenverantwortlicher Konsum von Cannabis ist nur dann möglich, wenn der Freizeitkonsument grundlegende Kenntnisse zu den von ihm genutzten psychoaktiven Wirkstoffen hat. Dazu gehört die Kenntnis der
einzelnen Cannabinoide, Wissen zu den Terpenen, Flavonoiden, ihrer Wirkweise.
Abbau von Phytocannabinoiden
Ein Freizeitkonsument sollte über den Abbau von Cannabinoiden mit psychoaktiver Wirkung informiert sein. Zum einen übt er eventuell einen Beruf aus, indem dies relevant sein könnte, und in dem ohne dieses Wissen das Risiko
besteht, sich selbst und andere eventuell gefährdet. Zum anderen könnte der fahrlässige Konsum bei einem ungewollten Geschehen (Unfall) Auswirkungen auf für diesen Fall relevante Versicherungsleistungen, Führerschein oder den Arbeitsplatz haben.
Interaktionen von Cannabinoiden mit anderen Arzneimitteln
Aufbauend auf den Grundlagen des Endocannabinoidsystems werden am Beispiel einiger Rezeptoren die Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen und OTC-Medikamenten dargestellt. Hierbei geht es
nicht um die Fähigkeit, zu jedem Medikament wirklich beraten zu können, der Freizeitkonsument bleibt in der Eigenverantwortung und wird darauf auch ausdrücklich hingewiesen, er wird aber dafür sensibilisiert, dass einige
Medikamente in ihrer Wirkung durch den Einfluss der Cannabinoide gehemmt, verstärkt oder verändert werden könnten.
Einnahmeformen, zugehörige Hilfsmittel und die unterschiedliche Bioverfügbarkeit
Der Konsum von Cannabis ist in diversen Formen und über die unterschiedlichsten Wege möglich. Die Wirkung ist dabei abhängig von der dadurch entstehenden Bioverfügbarkeit. Der Freizeitkonsument sollte daher zu
den Einnahmeformen (inhalativ, aktiv oder passiv, oral) aufgeklärt sein. Nur so kann er den Wirkungsverlauf abschätzen und wird nicht unverhofft überrascht oder durch eine zu hohe Dosierung gefährdet.
Vorerkrankungen, familiär und individuell
Freizeitkonsumenten haben sehr unterschiedliche Erfahrungen mit psychoaktiven Wirkstoffen. Hier finden sich Menschen mit einer langen Vorerfahrung ebenso wie mit einem erstmaligen Konsum. Vielen Konsumenten
dürfte dabei die Relevanz genetischer Vorbedingungen nicht bekannt sein, die zu psychisch und medizinisch ungewollten Konsequenzen bei der Einnahme von Cannabis führen können. Üblicherweise sollten Wechselwirkungen in den Beipackzetteln der jeweiligen Medikamente stehen – und es müsste nicht bei Cannabis als Genussmittel darüber aufgeklärt werden. Wenn ein Freizeitkonsument, aber für Krankheiten ggf. Medikamente einnimmt, wird er gewohnheitsmäßig im Beipackzettel der Medikamente nachsehen wollen, ob Wechselwirkungen vorliegen, eher nicht auf dem Klemmbeutel mit dem Cannabis. Realistisch gesehen wäre die Liste an Medikamenten, die man namentlich (nicht nur Wirkstoff bzw. Wirkstoffklasse) erwähnen muss, wohl auch sehr lang für den Text, den man auf eine handelsübliche Packungsgröße für Cannabis drucken kann. Der Beipackzettel von Medikamenten ist nicht ohne Grund so lang und die Wechselwirkungen mit Cannabis könnte man da als Zweizeiler im selben Abschnitt wie Alkohol oder anderen Medikamente erwähnen, dazu müsste man die Hersteller der jeweiligen Medikamente aber erst verpflichten, diese Information zu ergänzen.
Das Maß an Aufklärung, das hier bei Cannabis ausgehend vom Entwurf für wünschenswert gehalten wird, ist bei Alkohol und Tabak auch nicht in dem Maße gegeben. Da eine Absicherung jedoch besser ist als darauf zu warten
oder zu hoffen, dass Medikamentenhersteller reagieren, scheint es sinnvoll diese Eventualitäten miteinzubeziehen.
Sollten Freizeitkonsumenten geschädigt werden oder gar zu Tode kommen, mit oder als Nebenwirkung von Cannabis, ist fraglich, wer dafür haftet.