Eine neue Studie für den Zeitraum 2017 bis 2020 untersuchte die Merkmale und Barrieren von medizinischem Cannabis in der palliativen Krebsbehandlung.
Insgesamt wurden 184 Patienten beobachtet. 51,5 % von ihnen erhielten mindestens ein Rezept von einer in New York zugelassenen Cannabis-Ausgabestelle, während 39,13 % zertifiziert waren, aber niemals medizinisches Cannabis erhielten. Bei Patienten, die mindestens eine Dosis einnahmen, erlebten 48,14 % eine Besserung der Schmerzen, 44,95 % verwendeten weniger Opioide und 85,11 % hatten eine Verbesserung bei mindestens einem Symptom. Die Nebenwirkungen waren mit 3,72 % gering.
Zusammenfassend lässt sich, wie so oft in diesem Bereich, der Nutzen von medizinischem Cannabis für palliative Krebspatienten bei gleichzeitigen geringen Nebenwirkungen hervorheben, wobei jedoch noch immer – auch und vor allem in Deutschland – große Hürden zu überwinden sind.
Quelle: pubmed.ncbi.nlm.nih.gov