Eine kürzlich erschienene Übersichtsstudie bewertete Muster des Konsums von medizinischem Cannabis bei Personen in der Perimenopause („Wechseljahre“) und in der Menopause.
Die meisten Teilnehmerinnen befürworteten die Verwendung von Medizinalcannabis bei Symptomen im Zusammenhang mit der Menopause (78,7 %). Die häufigsten Konsumarten waren Rauchen (84,3 %) und essen (78,3 %) und die häufigsten Symptome waren Schlafstörungen (67,4 %) und Stimmungsschwankungen bzw. Angstzustände (46,1 %). Teilnehmerinnen in der Perimenopause, also während der Wechseljahre, berichteten dabei von schwerwiegenderen Problemen, einschließlich größerer Belastung durch Angst und Hitzewallungen sowie über eine höhere Inzidenz von Depressionen. Daraus folge eine erhöhte Anwendung von von Cannabis zur Behandlung von menopausebedingten Symptomen.
Zukünftige Forschung sollte laut den Autoren der Studie die Auswirkungen verschiedener Merkmale des Cannabiskonsums auf die Wirksamkeit bei menopausalen Symptomen untersuchen.
Quelle: journals.lww.com