Als die „größte jemals durchgeführte unabhängige Studie zum Cannabiskonsum“ wird ein angehendes Projekt in den Medien bezeichnet, das an einer Londoner Universität durchgeführt werden soll. 2,5 Millionen Pfund kostet es, umweltbedingte und biologische Faktoren zu untersuchen, die Einfluss auf die Cannabiswirkung haben. Teilnehmen sollen daran 6000 Personen zwischen 18 und 45 Jahren aus dem Londoner Raum, finanziert wird es durch den Medical Research Council. Mithilfe des herausgearbeiteten Zusammenhangs von der Genetik eines Konsumenten und der Cannabiswirkung auf ihn sollen letztlich Daten erzeugt werden, die die Verschreibung von medizinischem Cannabis noch sicherer machen sollen. Besonders psychische und soziale Probleme sollen so früher erkannt und vermieden werden können. Dafür verwenden die Forscher eine Kombination aus virtueller Realität, psychologischer und kognitiver Analyse und DNA-Tests. Ebenso spielt die Epigenetik der Teilnehmer einer Rolle, also wie Verhalten und Umwelt die Funktion von Genen beeinflussen können – ein noch relativ junger, aber stark aufstrebender Wissenschaftszweig.

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

Quelle: bbc.com