Auf der Seite Krautwissen von unserem SVCM Dennis Olliges findet sich ein Artikel zu Tripsitting, ein ursprünglich aus der Drogenkultur stammendes Wort. Was hat das mit medizinischem Cannabis und dem Patientendasein zu tun? Es beschreibt eine Person, die Drogen-, Medikamentenerfahrungen anderer Personen nüchtern beaufsichtigt oder begleitet, daher passt die Tätigkeit zu Patienten, auch wenn die Begrifflichkeit es nicht tut.

Denn Tripsitting, also die Begleitung von Patienten, speziell bei unerfahrenen, ängstlichen Patienten ohne Vorerfahrung. Patienten mit Gefährdungspotenzial sind all jene, die erstmalig medizinisches Cannabis für sich ausprobieren und die niemanden haben, der sie dabei begleitet. Grundsätzlich könnte man sagen ist bei einer guten Eindosierung nach mit sehr niedrigen Mengen und einer langsamen Steigerung kaum ein Gefahrenpotenzial vorhanden. Aber, es gibt ja immer ein aber, Cannabis kann durch den veränderten Wahrnehmungszustand, durch intensivere Gefühle, eben durch seine psychoaktive Wirkung erschreckend sein. Daher können auch Patienten davon profitieren, wenn bei den ersten Medikationen jemand dabei ist, der sich mit Cannabiskonsum auskennt. Das muss nicht unbedingt ein Arzt sein. Auch ein Sachverständiger für Cannabismedikation kann in Absprache mit dem behandelnden Arzt diese Rolle übernehmen.

Ihr wollt mehr dazu wissen? Nun, Dennis hat mal wieder einen so guten Artikel geschrieben, dass wir gerne zu ihm verlinken. Krautwissen